Pflanzenwelt Frankreichs

Hallöchen zusammen,
um meinen Frankreich Urlaub einmal rückwirkend aus der Sicht eines Gärtners zu überdenken, hat sich die Reise in den Süd- Westen sehr gelohnt.
Es zeigt sich ein fast vollkommend anderes Landschaftsbild, als hier gewöhnlich in Deutschland. Nicht nur die Häuser sind im Stile des „Mediterranen“ gehalten, sondern auch die Pflanzen. Was mir vor allem aufgefallen ist, war die Tatsache, dass die Straßen der Städte sehr gepflegt und mit allerlei bunten Stauden und Sträuchern bepflanzt waren. Die Auswahl der dazu gehörigen Straßenbäume war ein großer Unterschied zu Deutschland. Bei uns regieren Linden, Ahorne und Kastanien.
In Frankreich entdeckt man Straßenbäume wie Steineiche, Korkeiche, Platanen (aber meist in Spalier- Form), immergrüne Magnolien, Fichten und Kiefern. Sogar Palmen waren vielerorts an Marktplätzen integriert.
In der Landschaft außerhalb der Städte trifft man häufig auf Ginster, Kiefer, Robinien und dem Erdbeerbaum. Ein Baum mit kleinen knallroten, stacheligen Früchten. Auch Walnüsse, Oliven- und Feigenbäumen gehören in Frankreich in jeden Garten, wie bei uns eben der Apfel.

Meine Vermutung: durch die sehr lang andauernde Hitze im Sommer (35°C und mehr keine Seltenheit) und dazu dir manchmal sehr geringe Menge an Niederschlagswasser.

Das Wasser für die Bepflanzung in der Stadt würde häufig durch im Beet integrierte Bewässerungsanlagen hinzugefügt. Der Boden bestand in vielen Gebieten aus reinem Sand oder sandiger Erde, als ein Standort, der sehr trocken ist.

Was mich sehr erstaunt hat und was ich in ein paar Gärten gefunden habe, waren Granatapfel, Orangen- und Zitronenbäume. Alle direkt in der Erde und ohne jeglichen Winterschutz.

Somit war es eine bunte und vielfältige Reise und man was anderes als die typischen Pflanzen aus Deutschland.

Viele Grüße
Eure Christina

Schreibe einen Kommentar